Bei Schmerzen und Funktionseinschränkungen des Kauorgans spricht man von craniomandibulären Dysfunktionen (CMD).
Diese treten auf, wenn eine ungleichmäßige oder zu starke Belastung von Kiefergelenken, Muskulatur und Zähnen besteht. Dies kann unter anderem zu Kiefergelenksknacken, Muskelverspannungen im Kopf- und Nackenbereich und übermäßigen Abnutzungserscheinungen der Zahnhartsubstanz führen.
Mit Hilfe der Funktionsdiagnostik werden die Unterkieferbewegung und ihre funktionellen Einschränkungen beurteilt und bei der Herstellung von Schienen oder Zahnersatz mit einbezogen.
Zur Diagnostik setzen wir neben unserer umfassenden klinischen Erfahrung auf moderne intrumentelle Systeme wie das ARCUSdigma und den T-Scan. Bei ersterem wird berührungslos die Dynamik der Unterkieferbewegungen mit Ultraschallsensoren registriert, bei zweitem die Stärke der Zahnkontakte mittels sehr dünner Piezofolien gemessen